Iglu
bauen mit Iglutool oder Icebox [zurück]
Unter
bestimmten Schneebedingungen (Pulverschnee) ist es manchmal nicht
möglich, ein konventionelles Iglu zu bauen. Hier kann das Iglutool
Abhilfe schaffen. Im Grunde besteht das Iglutool aus einer großen,
etwa 60x40x20 Zentimeter messenden Kunststoffform, mit der Blöcke
aus losem Schnee geformt werden.
Zunächst
wird der Mittelpunkt des Iglus festgelegt und die Form mit einer
im Zentrum fixierten Gelenkstange verbunden. Die
Form wird mit lockerem Schnee gefüllt und der Schnee leicht
gepresst. Dabei muss darauf geachtet werden, dass der Schnee zum
Schnee gepresst wird und nicht etwa zur Form. Ist
die Form komplett gefüllt, wird sie geöffnet und mit der
Stange neben den fertigen Block bewegt. Auch an der neuen Position
wird Schnee in die Form geschaufelt und wieder gepresst.
Nach
der ersten Reihe arbeit man sich spiralförmig nach oben. Die
ersten vier Reihen kann man so bequem weiterarbeiten. Spätestens
dann muss die Länge der Gelenkstange neu eingestellt werden.
Die Form dieses Iglus ist nämlich nicht als Halbkugel, sondern
als Paraboloid konzipiert. Ab der sechsten Reihe muss zudem die
Form auf ihrer Außenseite geöffnet werden, denn der Schnee
kann sonst von aussen nicht mehr eingefüllt werden. Am besten
kann solch ein Bauwerk zu zweit errichtet werden: Aussen ein Schneeschaufler,
und innen ein Schneepresser.
Wir
haben den Weiterbau mit Iglutool ab einer Bauhöhe von 1,6 Metern
als schwierig empfunden und sind deshalb auf konventionelle Bautechnik
umgestiegen, um das Iglu (Radius 1,8 Meter) zu vollenden.
Wegen
der regelmäßigen Anfragen nach einer Bezugsquelle, hier
ein Link: ICEBOX
- Werkzeug für Iglubauer - Iglu bauen leicht gemacht
Weitere
Informationen zum Iglutool findet man beim Hersteller: Grand
Shelters
|